Gerufen wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit PKW "Kopfüber" im Fließ an der Radduscher Buschmühle. Dies war bis dahin nichts außergewöhnliches, endete doch schon das ein oder andere mal eine Fahrt durch den Spreewald in solch einer Parkposition.
Ungewöhnlich erschien jedoch nach genauem hinsehen am Einsatzort, das dem PKW bereits zwei Räder fehlten.
Der Wasserschutzpolizei war dieser Zustand unerklärlich, ging man somit von einem "weggeworfenen" Fahrzeug aus. Im Fließ konnte es so nicht bleiben, war auch der Innenraum des PKW nicht einsehbar. Also befestigte Kamerad Roblick ein Seil und wir zogen mit Hilfe des UNIMOG den Pkw an Land. Was dann zum Vorschein kam erstaunte uns ein zweites mal. Ein PKW mit "Dachgepäckträger" aus Rüststangen. Da kam dann einem Kameraden die Idee des Film-Teams, welches im Spreewald aktiv ist, einen Kino-Film zu drehen.
Auf Nachfrage wurde bestäigt, daß der Pkw für Drehzwecke zu Wasser gelassen wurde. Nur darüber informiert hat man leider niemanden, weder das Ordnungsamt, noch die Leitstelle, nein auch die Wasserschutzpolizei hatte von diesem Vorgang keine Ahnung.
Schadensbild | ohne |
Verbrauch | nichts |
im Einsatz | F: ELW 1; VRW; TLF 24/35; GW; LF 16 Raddusch; Wasserschutzpolizei |
Einsatzdauer | ca. 60 Minuten |