Der Kreisbrandmeister (seineszeichens Zugführer des Zuges 3 der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Vetschau/Spreewald) hatte sich etwas einfallen lassen. Am 19. Juni 2004 hatte er per Alarmierung in das Spreewalddorf Leipe zu einer Großübung mehrere Feuerwehren sowie Kräfte des Rettungsdienstes und der Wasserschutzpolizei "geladen". Unverzüglich sind die Wehren aus Lübbenau, Leipe, Lehde, Calau, Senftenberg und Vetschau seiner Einladung gefolgt, und konnten ihr Können bei der Bergung einer großen Anzahl von Verletzten per Kahn mitten im Spreewald sowie einem "Ölunfall auf dem Gewässer" unter Beweis stellen.
Als Gäste der Übung wurden die Bürgermeister der Städte Lübbenau und Vetschau begrüßt, der stellv. Landesbrandmeister Wolfgang Mußlick ließ es sich ebenso wenig nehmen der Übung beizuwohnen wie der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag und Ehrenmitglied der Vetschauer Wehr, Werner Siegwart Schippel.
Das Ziel der Übung wurde erreicht, Öl wie Verletzte konnten dem Wasser entnommen werden. Aber, auch Reserven wurden aufgedeckt wie es bei Großschadenlagen meist der Fall ist.
Ein kurzer Streifzug durch den Tag
Bild 1 --> Kreisbrandmeister Ingo Worreschk bei morgendlicher Beratung.
Bild 2 --> Im "Gästekahn" unter anderem der st. Landesbrandmeister und der Landtagsabgeordnete beim Beobachten der Übung.
Bild 3 --> Die Verletzten werden notärztlich Erstversorgt und anschließend per Kahn abtransportiert.
Bild 4--> Zeigt den Aufbau einer Ölsperre durch die Wehren Calau und Vetschau per Schlauchboot unterstützt von der Feuerwehr Senftenberg an Land.