Am Freitagnachmittag weist eine massive Rauchentwicklung den anfahrenden Kräften den Weg zur Einsatzstelle. In Raddusch brennt bei Eintreffen der Feuerwehr ein Heuschober mit mehr als 400 Rundballen. Auf Grund der bevorstehenden Aufgabe und der Wasserversorgung über lange Wegstrecke werden umgehend weitere Ortswehren alarmiert. Der Rauch zog zwar über die daneben liegende Bahnstrecke, die L49 sowie die BAB 15, eine Sperrung dieser Verkehrlinien musste aber nicht vorgenommen werden. Mit Hilfe eines Radladers des betroffenen Landwirtes wurde der Haufen stückweise auseinander gezogen und abgelöscht.
In der Nacht entfacht das Feuer erneut und die Kameraden aus Raddusch werden wieder einige Stunden gefordert.
Zur Mittagszeit kommt die Feuerwehr auf einer Kontrollfahrt an der Einsatzstelle vorbei, froh die Arbeit in der Gluthitze endlich geschafft zu haben und trotzdem folgt keine 15 Minuten später eine erneute Alarmierung. Bei Eintreffen der 52 Kräfte lodern auf dem halben Hektar mehrere Brandstellen. Eine Brandstiftung liegt hier sehr nahe, die polizeilichen Ermittlungen dazu laufen. Die Löschmaßnahmen ziehen sich bis in die Nachtstunden.
Mit dem Ende der Löscharbeiten durch die Feuerwehr wird die Einsatzstelle an den Landwirt übergeben. Trotzdem erfolgt wegen starker Rauchentwicklung in der Nacht eine wiederholte Alarmierung der Feuerwehr.
Am Montag erfolgte durch den Landwirt eine endgültige Ablöschung des Brandes in Eigenregie.
Schadensbild | jede Menge Heuballen |
Verbrauch | Löschwasser |
im Einsatz | F: ELW 1, HLF 20/16, TLF 30/40, TLF 16/25, GW (alle Fw Vetschau), LF 16-TS (Fw Raddusch), 6 TSF (Fw Gahlen, Göritz, Koßwig, Naundorf, Stradow, Suschow) R:
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Einsatzdauer | von Freitag bis Montag insgesamt ca. 24,5 Stunden |